top of page

Warum der Eichelhäher an allem schuld ist

Ein Buch über meine Verbindung zu Pflanzen, über die Suche nach der eigenen inneren Stimme und meine Liebe zum Wald und zur Natur

Bei einer Kräuterwanderung ist mir die Idee zugeflogen, ein Buch zu schreiben über alle meine bisherigen Erfahrungen im Umgang mit Pflanzen, über meine Reise zu und mit ihnen und darüber, welche Wunder sich direkt vor unserer Haustüre entdecken lassen. 

03FA4D9C-87FF-4742-B1FB-0B9E4E61FD6F.jpe
Linda27.jpg

Nun wird es langsam wärmer, der Sommer naht und wir laufen barfuss, verbinden uns mit der Erde und kommen so dem Himmel und uns selbst näher. Wir begegnen dem Johanniskraut meinem tröstenden Helfer, der mich mit einer warmen Decke umhüllt. Erhalten Energie und Antriebskraft vom Giersch, diesem frischen Kraftpaket. Der Holunder zeigt magische Übergänge in eine andere Welt. Die Minze verschafft Klarheit im Kopf und reinigt die Gedanken. Die Tollkirsche hilft, ganz Altes und tief Verborgenes zum Vorschein zu bringen und zu heilen. 

Den Anfang hat ein Eichelhäher mit seinem Weckruf gemacht. Ich zeige euch meine Reise zum Tellerrand und darüber hinaus, ich schreibe über Pflanzenwesen und ihre Botschaften, über das Kräuteramulett als ein Hilfsmittel, um die Botschaften der Pflanzen zu verstehen und zu hören.

Wir wandern zusammen durch den Frühling und die ersten zaghaften Vorstösse der Natur. Wir begegnen dem Ehrenpreis, der sich nicht um andere kümmert und seinen eigenen Weg geht. Die Taubnessel, die in der ersten Vorfrühlingszeit so tröstlich ist und mir hilft, mein Gepäck zu tragen. 

 

 

 

 

 

Linda32.jpg
Linda06.jpg

Im Herbst begleitet uns die Schafgarbe und hilft bei Bauchschmerzen, wenn es allzu viel zum Verdauen gibt. Der Weissdorn mit seinen roten Früchten gibt dem Herzen Schutz und hilft, sich abzugrenzen. Der Farn schenkt Weisheit und altes Wissen, Klarheit und Einsicht. Die Eiche zeigt ihre Macht und Kraft, die die Erde erzittern lassen. Das Gänseblümchen schenkt Trost und hilft dabei, im Moment zu sein. 

Dann allmählich kommt der Winter und der Efeu gibt zu Verstehen, dass es wichtig ist, sich ebenso wie die Natur zurückzuziehen. Immer wieder begegnet mir die Stechpalme mit ihren leuchtend roten Früchten. Sie zeigt mir, wie man sich abgrenzen kann, ohne sich zu verschliessen. Und ganz zum Schluss, ja da schliesst sich der Kreis und unerwartet, aber eigentlich wenig überraschend, taucht der Eichelhäher nochmals auf und erklärt sein Werk für beendet...

bottom of page